Fazla şeker karaciğere zarar

Fazla şeker karaciğere zarar

20 Kasım Almanya Karaciğer Günü dolayısıyla bir bilgilendirme notu yayımlayan AOK Hessen, fazla şeker tüketiminin karaciğer yağlanmasına neden olduğunu hatırlattı.

FRANKFURT - AOK Hessen Etnik Pazarlama Uzman Koordinatörü Necati Şuözer, 20 Kasım Almanya Karaciğer Günü dolayısıyla yaptığı açıklamada, karaciğer yağlanması tehlikesi konusunda vatandaşları uyardı.

Alkole bagli olmadan meydana gelen karaciğer yağlanmasının çok fazla bira, sert alkollü içkiler, doymuş yağ asitleri ve özellikle aşırı şeker tüketimi nedeniyle gerçekleşebileceğini belirten Şuözer, sağlık bir hayat için bu gıdaların aşırı tüketilmemesini tavsiye etti.

AOK'nın yayımladığı basın bildirisinin Almanca orijinali ise şu şekilde:

Bad Homburg. Am 20. November ist Deutscher Lebertag. Die AOK Hessen weist in diesem Zusammenhang auf eine Gefahr hin, die aus Sicht der Kas- se noch zu oft unterschätzt wird: die nichtalkoholbedingte Fettleber. Denn neben dem Konsum von zu viel Bier, Schnaps und Co. geht auch ein Über- maß an gesättigten Fettsäuren und vor allem Zucker „auf die Leber“. Wenn dann noch ein allzu bequemer Lebensstil hinzukommt, bei dem körperliche Bewegung nach Möglichkeit vermieden wird, steht einer gefährlichen Le- berverfettung nicht mehr viel im Wege.

Und mit der ist nicht zu spaßen. Denn wer eine Fettleber hat, für den steigt das Risiko der Entwicklung von Typ-2-Diabetes, Leberentzündungen und Leberkrebs. Bluthochdruck, Herz- und Gefäßkrankheiten gehen ebenfalls häufig mit der Le- berverfettung einher. Das Problem: Im Anfangsstadium sind die Leberwerte zu- meist noch in Ordnung. Hinzu kommt, dass eine Fettleber mitunter kaum Symp- tome verursacht; oftmals ermöglicht erst ein Ultraschall der Leber die Diagnose der Erkrankung. Und dann heißt es: Abspecken, mehr Bewegung, Zucker und gesättigte Fettsäuren im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung deutlich redu- zieren. Anders ist der Fettleber, die mittlerweile als echte Zivilisationserkrankung gilt, kaum beizukommen. Aber es lohnt sich, denn eine Fettleber kann sich bis zu einem gewissen Grade wieder zurückbilden

Dr. Peter Kotzerke, beratender Arzt des Medizinischen Kompetenz-Centers der AOK Hessen, weist in diesem Zusammenhang besonders auf die Bedeutung ei- ner zuckerreduzierten Ernährung hin: „Unser Körper wandelt ein Zuviel an kurz- kettigen Kohlenhydraten in Fettsäuren um und lagert diese in der Leber ein. Hier wäre vor allem der zugesetzte Industriezucker zu nennen. Bei einem ständigen Nachschub an Zucker verfettet die Leber zunehmend und kann dadurch im Ver- lauf in Ihrer Funktion als Stoffwechsel- und Entgiftungsorgan beeinträchtigt wer- den. Ein erhöhtes Erkrankungsrisiko ist die Folge.“ Was viele nicht wissen: Zu- cker ist nicht nur in Schokolade, Gummibärchen oder Cola in größeren Mengen enthalten. Auch die meisten Fertiggerichte, Fruchtjoghurts oder Ketchup sind künstlich gesüßt. Besonders, wer schon übergewichtig ist, sollte daher besonders auf eine ausgewogene Ernährung mit viel frischer Kost achten.

Rund 90 Gramm Zucker verbrauchen Deutsche im Durchschnitt pro Tag. Zu viel, urteilt auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Für Kinder empfiehlt sie höchstens 25 Gramm Zucker täglich, für Erwachsene 50 Gramm. Das Problem: Diese Menge hat man mit einem Stück Kuchen, ein wenig Obst und einem in- dustriell gefertigten Fruchtjoghurt in der Regel schon deutlich überschritten.

HABERE YORUM KAT